How Do Sleeping Pills Work?

Wie funktionieren Schlaftabletten?

„Schluck eine Pille“ ist der allgemeine Ratschlag für Menschen, die nicht schlafen können, aber funktionieren Schlafhilfen wirklich, und haben sie negative Nebenwirkungen im Körper?

Laut TIME bekommen mehr als ein Drittel der Erwachsenen nicht regelmäßig genug Schlaf. Aus diesem Grund wenden sich immer mehr Menschen, insbesondere Frauen, Schlafmitteln zu, um ihnen beim Schlafen zu helfen. Schlaftabletten sind rezeptfreie Medikamente, die in erster Linie zur Behandlung von Schlafstörungen entwickelt wurden. Da die meisten Menschen jedoch durch das blaue Licht eines Geräts, Stress oder einen ungesunden Lebensstil wach gehalten werden, ist dies zu einer zugänglichen Form der Erleichterung geworden.

Gängige Arten von Schlaftabletten

Diphenhydramin

  • Diese Schlafhilfe, die unter dem Begriff „Antihistaminikum“ bekannt ist, blockiert die Wirkung von Allergie-induzierenden Histaminen und produziert gleichzeitig eine beruhigende Wirkung. Antihistaminika sind auch dafür bekannt, Erkältungen und sogar Heuschnupfen zu heilen.
  • Gängige Marken: Advil, Sominex
  • Was sie enthalten: Antihistaminika, Doxylamine

Antidepressiva

  • Durch die Aktivierung einer beruhigenden Wirkung, die Serotonin und Noradrenalin im Gehirn verändert, hilft Dir dieses Medikament einzuschlafen und schenkt Dir Erleichterung, wenn Du unter Depressionen leidest
  • Gängige Marken: Elavil, Levate
  • Was sie enthalten könnten: Trazodon oder Amitriptylin

Hypnotika

  • Diese Schlaftabletten wirken auf bestimmte Teile von GABA (ein Neurotransmitter, der die Gehirnaktivität verlangsamt) und bieten eine kurzfristige Lösung für diejenigen, die an Schlaflosigkeit leiden. Es werden besonders bei Frauen niedrige Dosierungen empfohlen, da das Medikament länger im Körper bleibt als bei Männern.
  • Gängige Marken: Ambien, Lunesta, Sonata
  • Was sie enthalten könnten: Zolpidem, Eszopiclon und Zaleplon

Sind Schlaftabletten das Gleiche wie Schlafergänzungsmittel?

Sleep.org sagt nein. Schlafergänzungsmittel werden eher mit organischen, botanischen Zutaten hergestellt, die oft weniger komplex sind als die verschreibungspflichtigen Medikamente. Ein Beispiel: Melatonin. Diese Ergänzungsmittel kommen in Form von Pastillen oder Tabletten. Sie ähneln unserem natürlichen Hormon, das von der Zirbeldrüse hergestellt wird, um dem Körper mitzuteilen, dass es Zeit zum Schlafen ist. Diese Ergänzungsmittel werden verwendet, um kurzfristige Schlafprobleme, wie Schichtarbeiten und Jet-Lags, zu behandeln.

Obwohl es sich um natürliche Hilfsmittel handelt, können Schlafergänzungsmittel dennoch mit anderen Medikamenten interagieren. Frage daher bitte vor der Einnahme Deinen Arzt.

Die Nebenwirkungen von Schlaftabletten

Laut Dr. Phyllis Zee von der Feinberg School of Medicine, sind Schlaftabletten eher mit Bandagen als einem wahren Heilmittel zu vergleichen. „Es ist, als würde man jeden Tag Tylenol gegen Fieber nehmen, ohne jemals die Ursache des Fiebers herauszufinden“, sagt er.

Im Gegensatz zu dem, was die meisten denken, tun Schlafmedikamente nicht viel für den Schlaf; sie verlängern ihn lediglich für ungefähr 20 bis 40 Minuten pro Nacht. Die Nebenwirkungen können jedoch ernst sein. Bei übermäßiger Einnahme von Schlaftabletten kann es zu Schwindel, einem eingeschränkten Reaktionsvermögen und sogar Gedächtnisproblemen kommen.

Everyday Health listet einige der negativen Auswirkungen von Schlaftabletten im Körper auf. Zum einen kann die regelmäßige Einnahme auch eine Toleranz gegenüber dem Medikament aufbauen. Wenn Du langfristig OTC-Schlaftabletten nimmst, entwickelt Dein Körper die Notwendigkeit für höhere Dosen, um den gleichen Effekt wie beim ersten Mal zu erzielen. Aber hohe Dosierungen können zu Atemproblemen und anderen Risiken während des Schlafes führen.

Unter dem Effekt des Medikaments ist es zudem gefährlich, zu fahren. Bestimmte Formen von Schlaftabletten wie Ambien hinterlassen bis zum nächsten Morgen Rückstände im Körper.

Schließlich kann besonders der Entzug von diesen Pillen geistig und körperlich schwierig sein. Dies kann zu verschlimmerten Schlafstörungen führen. Wenn Du von den Pillen absetzen möchtest, sollte dies nicht von heute auf morgen passieren; Dein Arzt wird Dir empfehlen, die Dosierung Schritt für Schritt zu reduzieren.

Welche Alternativen gibt es zu Schlaftabletten?

Nach Woman's Day ist es am besten, Deine Schlafstörungen durch die 30/3/3 Regel zu bestätigen: wenn Du länger als 30 Minuten mindestens drei Nächte pro Woche innerhalb von drei Monaten zum Einschlafen brauchst, kann dies ein Zeichen von Schlaflosigkeit sein. Diese Störung wird nicht von selbst verschwinden.

Anstatt jedoch „eine Pille zu schlucken“, schlagen sie vor, CBT-I oder kognitive Verhaltenstherapie für Schlaflosigkeit zu versuchen. Bei dieser Behandlung untersucht ein Spezialist Deine Umgebung und Dein Verhalten, um ein besseres Schlafmuster aufzubauen. Dinge wie zu wenig Bewegung, die Nahrung, die Du vor dem Schlafengehen nimmst oder Deine Arbeit, können mehr Einfluss auf Deinen Schlafzyklus haben, als Du denkst.

Sind Schlaftabletten vollkommen schlecht?

Es gibt, wie Experten sagen, eine geeignete Zeit und einen richtigen Ort für Schlaftabletten. Sie helfen, wenn man sie in Maßen nimmt. Ihr Vorschlag: schlucke sie ein paar Nächte innerhalb einer Woche – oder höchstens zwei – aber nur dann, wenn Du zu viel Stress ausgesetzt bist und Dich nicht richtig abkapseln kannst. Schlimm ist es eigentlich nur, wenn man die Schlafmittel regelmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg einnimmt.

Schlaftabletten funktionieren, aber nicht so gut wie Dein natürlicher, erholsamer Schlaf. Wenn Du Dich entschlossen hast, heute Nacht eine zu nehmen, vergewissere Dich zuerst, dass Du alle Alternativen probiert hast: ein schönes, heißes Bad, Aromatherapie oder eine Tasse Tee. Wenn alles weitere fehlgeschlagen hat, kannst Du Dich auf die Pille verlassen.