Wenn Du selbst in Deinem Lieblingspyjama Schwierigkeiten damit hast, den erhofften Schönheitsschlaf zu finden, dann ist es vielleicht an der Zeit, etwas anderes zu tun, als einfach nur die Augen zu schließen.
Frühere Studien berichteten, dass zu wenig Schlaf zu Stress führen kann. Aber was, wenn es andersherum ist? Was, wenn Du zu gestresst bist, um zu schlafen? Das ist möglich. Genau genommen, hat Huffington Post bei einer Umfrage festgestellt, dass eine der häufigsten Ursachen von Stress der Mangel an Schlaf ist. Für manche Leute reicht es einfach nicht aus, sich im bequemen Pyjama ins Bett zu legen, um einen guten Schlaf zu bekommen. Wenn Du unter denen bist, die sich wochenlang ohne Erfolg im Bett herumgewälzt haben, lies weiter.
Ein möglicher Grund ist, dass Du Deinen Geist nicht beruhigen kannst. Stress stimuliert und weckt das Gehirn und lässt Dich immer wieder über Deine Sorgen und Frustrationen nachdenken. Manchmal zeigt Dein Geist Dir Dinge aus verschiedenen Perspektiven. Wie ein nagender Freund erinnert er Dich daran, was schiefgelaufen ist, was schiefgehen wird und was Du tun musst, um alle Probleme zu lösen, und zwar sofort. Dies kann sich später zu Angst entwickeln.
Glücklicherweise werden unsere Körper mit spezifischen Reaktionen auf Stress erschaffen. Du hast einen innerlichen Anschaltknopf, der mit dem Teil von Dir verbunden ist, der sich auf das Lösen von Problemen konzentriert. Du hast auch einen Ausschaltknopf, der die verbrauchte Energie wiederherstellt und Dir ein Gefühl von Frieden schenkt. Bei Gefahr blinkt unser Anschaltknopf und warnt uns, wachsam zu bleiben. Es ist Sorge, die uns wach hält. Mit der Technologie, die uns ständig Angst macht, dass wir Trends oder Möglichkeiten verpassen könnten, ist unser Gehirn überlastet. Dadurch wird Stress zu einem Zyklus.
Kein Schlaf = Stress. Stress = kein Schlaf.
Stress zu überwinden mag einige Schritte erfordern, aber sobald Du Deine inneren Ängste beruhigt hast, wirst Du Trost und Frieden finden können. Hier sind einige Dinge, die Du dafür tun kannst.
- Nimm eine heiße Dusche. Wenn Du gestresst bist, sind auch Deine Muskeln angespannt. Vielleicht hast Du Kopfschmerzen oder gar Körperschmerzen. Das hat einen Grund: Deine Blutgefäße verengen sich, wenn mehr Adrenalin in Deinen Körper gepumpt wird. Dies signalisiert Deinem Körper, sich auf einen Kampf oder Flucht vorzubereiten, was zu Müdigkeit führt. Ein warmes Bad in der Badewanne (oder auch eine warme Dusche) kann Deine Nerven beruhigen. Die Wärme löst die Spannung von Deinen Nerven und erlaubt Deinen Blutgefäßen, sich zu erweitern.
- Tee, bitte. Die heiße, tröstende Flüssigkeit beruhigt den Körper und wärmt Dich buchstäblich von Innen. Nicht nur das; zu den Mineralien aus den natürlichen Inhaltsstoffen (besonders bei Lavendel- und Kamillentee) zählt Magnesium, das Dir hilft, Dich zu beruhigen und Deinen Körper auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten.
- Ein Duftwechsel hilft. Mit einem Tropfen Minze auf Deinem Lieblingskissen, wird Dein Gemüt sofort gehoben und die Gefühle von Grübelei und Sorge werden weg gewaschen. In der Nacht solltest Du jedoch Zitrusdüfte vermeiden, da diese bekannterweise wach halten – genau das Gegenteil von dem, was Du erreichen möchtest.
- Praktiziere Atmung durch das linke Nasenloch. Wenn Du mitten in der Nacht aus Deinem Schlaf erwachst, schließe Dein rechtes Nasenloch und atme normal durch das linke. Warum sollte das funktionieren? Diese Atemtechnik regt den entspannenden Teil des Nervensystems an. Es muss das rechte Nasenloch geschlossen sein und durch das linke geatmet werden; solltest Du es andersherum machen, kann es sein, dass Du stundenlang wach bleibst.
Wenn die Bedingungen unerträglich werden, frage Deinen Arzt nach einer möglichen Schlafhilfe. Dein Körper kann bestimmte chemische Veränderungen durchmachen, die Dich davon abhalten könnten, Deinen notwendigen Schlaf zu bekommen.